Wiedereinstieg fördern
Es gibt eine vierstellige Zahl von Tierärzt:innen, die den Beruf verlassen haben. Überwiegend Frauen in oder nach der Familienphase. Möglichst viele zurückzugewinnen und künftig im Beruf zu halten, ist ein vergleichsweise „einfacher“ Weg, den Tierärztemangel zu bremsen. Wie man ihn gehen kann, darüber infomiert diese Seite.
Wiedereinsteiger:innen – die wertvolle Resource
Wie groß die Zahl potentieller Wiedereinsteiger:innen tatsächlich ist, weiß niemand genau. Je nach Datenlesart gibt es ein Potential von 2.000 bis 4.000 approbierten Tierärzt:innen, die nach aufwendigem Studium zumindest zeitweise den Beruf verlassen haben.
Es sind überwiegend Frauen, denn inzwischen sind 88 Prozent der Tiermedizinstudierenden weiblich. In den vergangenen zehn Jahren waren jährlich zwischen 800 und 900 Tierärztinnen in Elternzeit. Ihnen können und sollten die Arbeitgebenden bedarfsgerechte Rückkehrangebote für die Zeit in der Familienphase und auch danach machen. Dies ist eine kontinuierliche Aufgabe, denn noch effektiver als diese Gruppe zurückzugewinnen, ist es dafür zu sorgen, dass sie den Beruf gar nicht erst verlässt / verlassen muss.
Wie diese Angebote aussehen können hat eine Arbeitsgruppe des Dessauer Zukunftskreises erarbeitet.
Eine erste Struktur skizziert eine Kurzzusammenfassung der Ergebnisse (PDF-Download hier).
Aktuell arbeitet die Arbeitsgruppe daran, das Informationsangebot der Branche für Wiedereinsteigerinnen und ihre Arbeitgebenden verbessern, konkret …
- an einer FAQ „Wie gelingt der Wiedereinstieg in den Tierarztberuf?“
- an einer Link-Sammlung, die bestehende Angebote (z.B. Wiedereinsteigerkurse) auflistet
- daran, die Datenlage über die Zielgruppe zu verbessern und in Zusammenarbeit mit den Tierärztekammern und den Versorgungswerken Wege zu finden, potentielle Wiedereinsteiger:innen direkt anzusprechen
Hilfsmittel
Im besten Fall wird der Wiedereinstieg bereits in der Anstellung während einer Schwangerschaft geplant. Hierfür gibt es zahlreiche Leitfäden und Hilfestellungen im Netz. Wir stellen Ihnen hier drei nützliche Ressourcen als Download vor.
Checkliste „Elternzeit und Wiedereinstieg gut organisieren“ (Competentia NRW) ausdrucken und im Fall einer Schwangerschaft frühzeitig mit dem/der Vorgesetzten durcharbeiten.
Mit der Checkliste/Timeline „Zurück in den Job“ (wiederarbeiten.com) wird kein Schritt auf dem Weg von der Schwangerschaft zurück in den Job vergessen.
Das Infoheft „So sag ich’s meinem Vorgesetzten“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gibt einen Überblick über die Themen Elternzeit, Wiedereinstieg und flexible Arbeitszeitmodelle.
Lösungsansätze
Es gibt viele Gründe, die für einen Wiedereinsteig in den Tierarztberuf sprechen. Und auch einige Punkte, die ihn erschweren.
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Tiermedizin ist ein Notdienstberuf. Tatsache ist in Einklang zu bringen mit dem Anspruch an die tierärztliche Versorgung, auch im Notdienst. Durch bedarfsgerechte Angebote, zugeschnitten auf die Wünsche der Zielgruppe, wird es Frauen ermöglicht, Care-Arbeit in der Familie und den Verbleib im Beruf zu vereinbaren
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Ein attraktives Einkommen ist Grundlage für die Entscheidung, weiter im Beruf zu arbeiten. Die Gehälter in der Tiermedizin sind zuletzt spürbar gestiegen. Ein ein Tarifvertrag könnte Wiedereinsteiger:innen die nötige Motivation und Sicherheit geben, in den Beruf einzusteigen.
Eine Übersicht der aktuellen Gehaltstrukturen/-empfehlungen finden sie hier.
Ob aktiv im Beruf oder interessiert an einem Wiedereinstieg – die Arbeitsbedingungen sind DAS zentrale Thema. Deshalb gibt es dazu einen eigenen Bereich auf dieser Website, der von Arbeitszeitfragen bis zu
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